Das Neue – Eine Denkfigur der Moderne, hg. von Maria Moog-Grünewald, Heidelberg (Universitätsverlag C. Winter) 2002 (= Neues Forum für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft, 11).

Das Neue bestimmt die ästhetische Reflexion und philosophische Konzeption nicht anders, als es Maß der Wissenschaftlichkeit und des Fortschritts ist. Das Syndrom par excellence der Moderne in seinen differenten Facetten – den erkenntnistheoretischen, philosophischen, szientifischen, ästhetischen, poetologischen und poiëtisch-künstlerischen – zu verfolgen, impliziert zugleich, deren Interaktionen zu beschreiben und deren Prozeßhaftigkeit in der Geschichte zu entfalten. Dazu zählen skeptische Widerständigkeiten gleichermaßen wie emphatische Proklamationen.
Die Beiträge dieses Bandes reflektieren die Denkfigur des Neuen in je differenter Perspektive von der frühen Neuzeit bis in die unmittelbare Gegenwart in den Bereichen der Theologie, der Philosophie und der Literaturwissenschaft, der Ästhetik und Poetik, den Literaturen insbesondere in deutscher, englischer und französischer Sprache. Sie machen deutlich, daß die Denkfigur des Neuen ubiquitär ist in allen Wissenschafts- und Kunstsystemen.

Besprechungen:
Ertugrul, Bilge, in: Literary Research/Recherche Littéraire 19/37-38 (2002), 323- 325.
Japp, Uwe, in: Germanistik 43/3-4 (2002), 664-665.
o.A., in: KULTURnews 12/9 (2002), 10.

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