Maria Moog-Grünewald ist Literaturwissenschaftlerin mit Lehrstuhl für Romanische Philologie und Vergleichende Literaturwissenschaft an der Eberhard Karls Universität Tübingen seit 1992
Autobiographisches Schreiben ist ästhetische Konkretion philosophischer Selbstsorge: so die These der Beiträge dieses Bandes, deren Paradigmen von der Spätantike bis in die Moderne reichen und sieben Nationalliteraturen repräsentieren. Nicht die traditionellen Fragen nach vermeintlichen Gattungsspezifika interessieren, vielmehr die Genese prämoderner und moderner Subjektkonstitution in autobiographischen Texten aus dem Geiste der platonischen Selbstsorge und ihrer hellenistischen Varianten.
Besprechung:
Daniel Madelénat, in: Revue de littérature comparée 319 (2006), 365-366.