Maria Moog-Grünewald ist Literaturwissenschaftlerin mit Lehrstuhl für Romanische Philologie und Vergleichende Literaturwissenschaft an der Eberhard Karls Universität Tübingen seit 1992
Der vorliegende Band vereinigt die Texte, die als Vorträge während des Tübinger Italianistentags gehalten worden sind. In vier Sektionen (Sprachwissenschaft, Rhetorik interdisziplinär, Literaturwissenschaft, Didaktik) widmen sich die Studien verschiedensten Aspekten der Rolle, die rhetorische Ordnungen und ihre Unterwande- rungen oder Transformationen in der italienischen Kulturgeschichte, in Sprache, Literatur und im Bereich der Didaktik des Italienischen spielen. Auf diese Weise ergibt sich ein Panorama aktueller Forschungen, die – auf Geschichte und Gegenwart fokussiert – die Bedeutung rhetorischer Textgene- rierungsverfahren sowie performativer Aspekte in einer Kultur aufscheinen lassen, die wie kaum eine andere das antike Erbe der Eloquentia in ganz unterschiedlichen sprachlichen Bereichen weiter- entwickelt hat.